Herbst 1980, ich trampe gen Süden. Von Wuppertal geht es über München, durch Österreich und Jugoslawien, bis nach Athen, dann weiter mit dem Schiff nach Kreta. In einer österreichischen Gaststätte, es ist bitterkalt, legt mir ein Sannyasin die Karten. Eine sticht heraus: «The Hermit», der Einsiedler, die Suche nach dem eigenen Lebensweg. Eine schier endlose Fahrt durch Jugoslawien beginnt, über den mörderischen, völlig überlasteten Autoput. Der gesamte Verkehr nach Asien, Türkei, Iran, Naher Osten und Griechenland läuft über diese streckenweise nur zweispurige Landstrasse Irgendwo im Nirgendwo von Nordgriechenland warten Frauen auf den Bus Im Gegensatz zur zurückliegenden Tortur, erscheint die nordgriechische Grenze fast wie das Tor zum Paradies. Es ist warm geworden, die Luft ist gut, es duftet nach Zypressen, bald taucht leuchtend blau das Meer auf... Palaver auf der Hafenmole, während die Netze vom morgendlichen Fang gereinigt werden Freunde. Eine Hafenszene Ein alter Fischer wäscht einen Tintenfisch Nafplio, ein Blick von der Festung hinunter auf die Hafenmole Ein Metzger mit der roten Nelke der Arbeiterbewegung Zementwüste Athen Im Hafen von Piräus, Einschiffen auf die Ionion, der Autofähre nach Kreta Schicke Uniformen, vermutlich die Schiffsoffiziere der Ionion Chaos beim Einschiffen, jeder will zuerst an Bord …dabei wäre Geduld gefragt: Es dauert, bis alle Wagen an Bord sind Moment der Ruhe: Seemann auf der Ionion, beim Auslaufen nach Kreta Ankunft im Hafen von Heraklion, Kreta Für Bauern waren Esel und Maultiere damals noch ein übliches Fortbewegungmittel Ein Frau beim Wäsche waschen, Waschmaschinen waren noch Luxus Auf der Dorfstrasse von Pitsida, Südkreta Other projects ROMA 76 View PARISIENNE View MEXIKO 81 View KALKAR 77 View VERDUN 80 View GREECE 80 Current VLOTHO 79 View Previous Next Back to projects