Zeuge der armenischen Kultur: Das fast zerstörte Kloster Varak, im Osten der Türkei. Ein alter Mann im Dorf kümmert sich um die Ruine und hat den Schlüssel, um Besuchern den Zugang zum Kloster zu ermöglichen.
Zeuge der armenischen Kultur: Das fast zerstörte Kloster Varak, im Osten der Türkei. Ein alter Mann im Dorf kümmert sich um die Ruine und hat den Schlüssel, um Besuchern den Zugang zum Kloster zu ermöglichen.
Kreuzzeichnungen auf den Sandsteinmauern des Klosters Varak.
Kreuzzeichnungen auf den Sandsteinmauern des Klosters Varak.
Wo das Loch ist, befand sich einmal einer der Kirchtürme.
Wo das Loch ist, befand sich einmal einer der Kirchtürme.
Wie das Kloster einmal aussah, zeigt diese Postkarte an einer Klostermauer. Bei einem Erdbeben im Jahr 2011 wurde das vordere Säulenportal des Klosters zerstört.
Wie das Kloster einmal aussah, zeigt diese Postkarte an einer Klostermauer. Bei einem Erdbeben im Jahr 2011 wurde das vordere Säulenportal des Klosters zerstört.
Etwas unterhalb des Dorfes in dem die Überreste des Klosters Varak stehen, hat man einen großartigen Blick auf das nicht weit entfernte Van, den Vansee und dahinter liegenden Vulkan Süphan.
Etwas unterhalb des Dorfes in dem die Überreste des Klosters Varak stehen, hat man einen großartigen Blick auf das nicht weit entfernte Van, den Vansee und dahinter liegenden Vulkan Süphan.
Zerstörte armenische Chatschkare, auch Kreuzsteine genannt, in einem ehemals armenischen Dorf in der Nähe von Bitlis.
Zerstörte armenische Chatschkare, auch Kreuzsteine genannt, in einem ehemals armenischen Dorf in der Nähe von Bitlis.
"Stilistisch sind diese Khatchkars sehr markant. Leider ist es wegen der fast vollständigen Zerstörung der mittelalterlichen armenischen Friedhöfe im Osten der Türkei in der Zeit nach dem Völkermord schwierig, sie in einen lokalen, regionalen oder nationalen Kontext zu stellen. Sie unterscheiden sich nicht nur deutlich von den Khatchkars in anderen Teilen Armeniens, sie unterscheiden sich auch im Design sehr von den noch existierenden Khatchkars aus der östlichen Hälfte des Van-Sees, wie z.B. auf der Insel Akdamar oder im Kloster Saint Argelan bei Muradiye. Die weit verbreitete Darstellung von Vögeln und Fischen auf diesen Khatchkars ist ungewöhnlich, und auch die Verwendung von maltesischen Kreuzen, scheint auf Motive zurückzugehen, die in armenischen christlichen Denkmälern aus viel früheren Zeiten gefunden wurden."
"Stilistisch sind diese Khatchkars sehr markant. Leider ist es wegen der fast vollständigen Zerstörung der mittelalterlichen armenischen Friedhöfe im Osten der Türkei in der Zeit nach dem Völkermord schwierig, sie in einen lokalen, regionalen oder nationalen Kontext zu stellen. Sie unterscheiden sich nicht nur deutlich von den Khatchkars in anderen Teilen Armeniens, sie unterscheiden sich auch im Design sehr von den noch existierenden Khatchkars aus der östlichen Hälfte des Van-Sees, wie z.B. auf der Insel Akdamar oder im Kloster Saint Argelan bei Muradiye. Die weit verbreitete Darstellung von Vögeln und Fischen auf diesen Khatchkars ist ungewöhnlich, und auch die Verwendung von maltesischen Kreuzen, scheint auf Motive zurückzugehen, die in armenischen christlichen Denkmälern aus viel früheren Zeiten gefunden wurden."
Der Dorfälteste und alte Herr der kurdischen Sippe, die heute die Häuser direkt neben der ehemaligen Kirche bewohnt.
Der Dorfälteste und alte Herr der kurdischen Sippe, die heute die Häuser direkt neben der ehemaligen Kirche bewohnt.
bitlis_1920_2873
Ein Fassadendetail der Kirche, die heute ein Heuschober ist.
Ein Fassadendetail der Kirche, die heute ein Heuschober ist.
Die kurdischen Jungs können die Bedeutung dieser Stelen noch nicht verstehen, aber sie verstehen sie als eine Attraktion des Dorfes.
Die kurdischen Jungs können die Bedeutung dieser Stelen noch nicht verstehen, aber sie verstehen sie als eine Attraktion des Dorfes.
Wie gering der Respekt bzw. das Wissen über die armenische Kultur bei den jetzigen Bewohnern ist, zeigt der Umgang mit diesem Kreuzstein, der ins Treppenfundament einbetoniert wurde...
Wie gering der Respekt bzw. das Wissen über die armenische Kultur bei den jetzigen Bewohnern ist, zeigt der Umgang mit diesem Kreuzstein, der ins Treppenfundament einbetoniert wurde...
...und wie dicht das neue Haus an die Steine gebaut wurde.
...und wie dicht das neue Haus an die Steine gebaut wurde.
Vor dem Haus stehen drei Khatchkare, von denen einer zerstört ist, alle drei tragen Inschriften in armenischer Sprache.
Vor dem Haus stehen drei Khatchkare, von denen einer zerstört ist, alle drei tragen Inschriften in armenischer Sprache.
Der größte Khatchkar wurde wie die anderen beiden auf 1496 datiert.
Der größte Khatchkar wurde wie die anderen beiden auf 1496 datiert.
bitlis_1920_2855
bitlis_1920_2953
Die Anzahl der Nachkommen des Dorfältesten ist groß...
Die Anzahl der Nachkommen des Dorfältesten ist groß...
Die Dorfmädchen balgen sich für den Fotografen. Die Schönheit dieses Khatchkars wurde immerhin erkannt und man hat ihn in einen schmucken Dorfbrunnen verwandelt.
Die Dorfmädchen balgen sich für den Fotografen. Die Schönheit dieses Khatchkars wurde immerhin erkannt und man hat ihn in einen schmucken Dorfbrunnen verwandelt.
Die kleinen Hirten posieren vor den Resten einer Kirche, die seit Jahren als Steinbruch verwendet wird.
Die kleinen Hirten posieren vor den Resten einer Kirche, die seit Jahren als Steinbruch verwendet wird.
Die Landschaft in der Nähe von Bitlis.
Die Landschaft in der Nähe von Bitlis.