Daniel Häni und viele andere sammeln Unterschriften für die Volksinitiative
Unterschriften Sammlung am Zürcher Hauptbahnhof
Letztlich kommen 126.000 Unterschriften zusammen, die müssen am Ende bei den entsprechenden kantonalen Heimatgemeinden der Unterzeichnenden vorgelegt und amtlich beglaubigt werden
Unterschriften Sammler ernten auch mal skeptische Blicke...
Ideen sind gefragt, wie man mit dem etwas abstrakten Begriff "Bedingungsloses Grundeinkommen" die Öffentlichkeit erreichen und Bilder für die Volksinitiative generieren kann, die hängen bleiben...
Die Idee ist eine symbolische Aktion: 400.000 Schweizer Franken in 8 Millionen 5-Rappen Münzen...
...die glitzern wie Gold
Fleissige Unterstützer der Volksinitiative schälen im Safe des 'unternehmen mitte' in der Stadtmitte von Basel, viele Tage lang aus über 160.000 Geldrollen á 2,50 CHF, ca. 15 Tonnen Münzen
über 160.000 Geldrollen mit 5 Rappen Münzen á 2,50 CHF
...nach getaner Arbeit ein Bad im Geld
Dann müssen die Münzen kistenweise aus dem Tresor transportiert werden...
...eine schweißtreibende Arbeit
Vor dem Einatmen des Metallstaubs, der in die Luft gewirbelt wird, kann der Mundschutz nur teilweise schützen
Tonnenweise Münzen müssen aus dem Keller getragen, in große Transportsäcke umgefüllt und anschließend in einen LKW gekippt werden
... wieviel Mühe und Arbeit so eine Idee verursacht, hat sich anfangs niemand vorstellen können
Der Geldtransport kommt...
...vor dem Bundhaus in Bern an. Che Wagner, der die Idee dazu hatte, weisst den Fahrer ein
Ein großes Erfolgserlebnis: als der LKW die 8.000.000 Münzen am Freitag dem 04. Oktober 2013 auf dem Bundesplatz in Bern ausschüttet. Die symbolische Aktion begleitet die Übergabe der 126.000 Unterschriften, welche die Initiative anschließend im Bundeshaus einreichen wird
Es wird ein Volksfest...
...ansteckend für viele
...auch für diesen Mann aus Shanghai, der mit seinem Sohn Urlaub in Bern macht
einmal im Geld schwimmen...
und fegen...
Das Bundeshaus-TV zeichnet alles auf...
Am Ende muss möglichst alles, bis auf den letzten Rappen, aufgesaugt werden
Mit großem Rohr geht das leichter...
Ein Job für "Saugen und Blasen"
Das Ganze vor der Nationalbank
...geschafft bis auf den letzten Rappen
Und alles restliche Auffegen mit Schweizer Gründlichkeit
Das Thema der Initiative schafft es bei vielen Schweizer Zeitungen auf die Seite 1, das war die Idee...
Der Tag danach: Die Münzen werden in der Halle des Kaffeehauses 'unternehmen Mitte' in Basel, einer ehemaligen Volksbank, wieder ausgeblasen
...über dem Geld schwebt die Gesamtausgabe der Schriften von Rudolf Steiner
Ein Geldberg wird ausgestellt
Kontemplative Geldbetrachtung...
Und nochmal besticht die Kampagne durch ihre Kreativität: Eine der Aktionen hat es ins „Guinness-Buch der Rekorde“ geschafft. Die Frage „Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“ wurde in Genf auf ein 8.115,53 Quadratmeter großes Plakat gedruckt und ist damit das größte Plakat der Welt. Das macht das junge Kampagnenteam aus. Ästhetik, Großzügigkeit, überraschende Bilder, kein Dagegen.
„Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“
Das riesige Kampagnenposter auf der Fassade des "unternehmen mitte' in Basel
Am 5. Juni 2016 findet die Volksabstimmung statt
Wieder ein kleines Volksfest, JA, SI, OUI, ein großer Kuchen
Die Kantone, die Schweiz hat insgesamt 26, welche bereits ausgezählt sind, werden montiert
Götz Werner, einer der prominenten Unterstützer der Volksinitiative, scheint zufrieden
Alles ist ausgezählt
Zur Abstimmung wurde im "unternehmen mitte' ein temporäres Fernsehstudio eingerichtet. Daniel Häni sitzt in einer Live-TV-Sendung der SRF und kommentiert die Abstimmung...
Erwartungsvolle Blicke, wie viele JA-Stimmen bekommt die Initiative?
Die Zahlen sind da...
In der Volksabstimmung am 5. Juni 2016 wird die Initiative abgelehnt – mit JA stimmten 23,1 % der Stimmberechtigten